Nein, unmittelbar und von Beginn an wird der ehemalige Schalker Moritz Jenz dem Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 wohl noch nicht helfen können. Auf Leihbasis hat sich der Innenverteidiger vom VfL Wolfsburg den Rheinhessen, die verschiedenen Berichten zufolge eine Kaufoption besitzen sollen, angeschlossen.
Ein Kaderplatz am Samstag, 31. August, 15:30 Uhr, beim VfB Stuttgart sei aber nicht ausgeschlossen, sagte sein neuer Trainer Bo Henriksen auf der Pressekonferenz zum Spiel. "Ich weiß nicht, ob es zu früh ist. Wenn er morgen okay ist, dann kann er mitspielen am Samstag."
Zudem hatte Henriksen noch Lob für seinen neuen Schützlig übrig - auch in Verbindung mit einem weiteren Ex-Schalker: "Moritz Jenz war in der letzten Saison statistisch zwei Plätze besser als Sepp van den Berg bei Kopfball-Duellen. Das ist zwar nur eine Statistik, sagt aber etwas aus. Wir wissen, was wir bekommen. Er ist fit, hat in Wolfsburg trainiert und ist ein Qualitätsspieler."
Und dann ist da noch Hyun-seok Hong, den die Mainzer am Donnerstag erst vorgestellt haben. Rudn vier Millionen Euro sollen die Rheinhessen für die Dienste des Südkoreaners an den belgischen Erstligisten KAA Gent überwiesen haben.
"Hong kann auf der zehn oder acht spielen, aber auch auf dem Flügel. Er ist flexibel, ein sehr guter Fußballer und extrem laufstark. Ich denke, er wird ein wichtiger Spieler für uns werden. Er ist ein Linksfuß, kann aufdrehen und ist zudem torgefährlich, ein bisschen wie ein zweiter Lee. Er kann das Spiel lesen und ist sehr clever auf dem Platz. Gleichzeitig will er kämpfen und pressen. Für Mainz 05 ist das ein perfektes Profil", frohlockte Henriksen.
Auch er dürfte aber zunächst auf der Bank Platz nehmen. Favoriten für die beiden Zehnerpositionen sind Hongs Landsmann Jae-Sung Lee und Armindo Sieb, auf der Sechs dürften Nadiem Amiri und Kaishu sano starten.